Ich und der Tango: Anfangs der 80iger hat mein Vater den Tango entdeckt. Ich war als Teenager immer dabei und fand die Sache ziemlich albern. Mit 18 hat mich der Tango, ganz unerwartet, selber mit voller Kraft erwischt. Seither habe ich viel getanzt und ausprobiert, habe geführt und bin gefolgt, habe gelernt und unterrichtet, bin aufgetreten, habe Musik aufgelegt, Anlässe organisiert, habe die Lust verloren und wiedergewonnen. Es sind in dieser Zeit viele Menschen und Moden aufgetaucht und wieder verschwunden. Von Allem ist etwas hängengeblieben und hat meine Art zu tanzen und zu unterrichten geprägt.
Me and Tango: In the beginning of the 80s my father discovered Tango for him. As a teenager he dragged me along but i found the dance rather silly. When I was 18 years old, Tango got hold of me unexpectedly with a vengeance. Since then I‘ve danced and experimentalized a lot; I took the lead and followed; I trained others and got trained; I did performances, was Dj‘ing, organized events; I lost my joy in it and recovered it again. In all that time many people have come and gone, many styles have come and gone. Something of everything remained with me and shaped my way to dance and to teach.

 

Interview mit ProntoPro, August 2019:  Ein leidenschaftlicher Tanz




Fotos von Peter Tillessen, Gianni Paravicini, Armin Kratzel, Leonhard Jaschke, Marius Brun Del Re, Michael Eggen, Shawn Koppenhoefer, Thomas Gallmann, Vreni Spieser, Alice Jaeckel, Dinotronic und unbekannten.


TangoDanza April 2018


LIFE IN A MOMENT

Jasmine Truong geht in ihrem Kurzfilm aus dem Jahre 2016 der Frage nach, warum sich der Tango innert fünf Jahren so abrupt gewandelt hat, vom experimentellen Tango Nuevo mit seinen ausladenden Bewegungen zu einem ruhigen und introvertierten Stil. Im Interview sind Mariano Frumboli mit Blick auf die internationale und Karin Schneider mit Blick auf die zürcher Tangoszene.